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Käthe Jorch (79) hatte mehrere Schlaganfälle und leidet seit Jahren unter Demenz. Eigentlich müsste sie ins Heim, denn ihr Mann ist selbst behindert und kann sie nicht mehr pflegen. ‘Das Problem, nicht zu wissen, wie es mit ihr weitergeht, hat mich lange Zeit sehr belastet’, meint Heinrich Jorch. Doch nun kann er aufatmen. Über eine Agentur fand der Rentner eine private Betreuerin, die er auch bezahlen kann. Genowefa kommt aus Polen und freut sich über ihren neuen Job, obschon sie ihre eigene Familie verlassen muss, um in Deutschland zu arbeiten. ‘Wir haben keine andere Wahl’, sagt sie, ’sonst kommen wir finanziell nicht über die Runden’. 100 000 Osteuropäerinnen, so schätzen Experten, versorgen in der Bundesrepublik pflegebedürftige, alte Menschen. Ohne die modernen Wanderarbeiterinnen aus Polen, Tschechien und Litauen würde unser Pflegesystem vermutlich zusammenbrechen. Denn für die mehr als zwei Millionen hilfsbedürftigen, alten Menschen reicht die Zahl der Heimplätze bei Weitem nicht. Die meisten von ihnen werden zu Hause gepflegt – von Verwandten oder Frauen wie Genowefa. Heinrich Jorch kostet die Rundumbetreuung seiner Ehefrau 1800 Euro im Monat. 1200 Euro davon erhält Genowefa, der Rest geht an die Vermittlungsagentur in Polen. Dort ist die Pflegerin angestellt und auch versichert. Eine deutsche Pflegekraft könnte sich Heinrich Jorch nicht leisten, sie kostet ungefähr dreimal so viel wie die Helferin aus Polen.

Ute Jurkovics hat drei osteuropäische Betreuerinnen mit einem Kamerateam bei ihrer schwierigen Arbeit begleitet. Sechs Tage pro Woche rund um die Uhr wickeln sie alte Menschen, kochen Gemüsebrei, beziehen Betten und sind immer zur Stelle, wenn ihre Schützlinge Hilfe brauchen.

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